Unser Schweiz- Urlaub 2025
21.08.2025
Hallo in die Runde.
Unsere diesjährige Urlaubsreise führt uns wieder einmal in die Schweiz.
Das letzte mal waren wir vor vier Jahren da und haben unseren Jungen Olli besucht. Auch in diesem Jahr ist ein Besuch und gemeinsame Unternehmungen obligatorisch.
Auf der Suche nach einer Unterkunft, sind wir auf die Seite von Ferienwohnung- direkt gegangen. Hier haben wir unseren Vorstellungen entsprechend eine Unterkunft gefunden. Etwas weg vom Schuß auf einem Bauern / Alpaka- Hof. Der Hof liegt unweit des Ortes Huttwil Wir sind schon sehr gespannt.
Als Anreiseroute geht es über die A9 und A7 Grenze Bregenz. Es ist zwar mit fast 950 km die längere Variante, aber wie immer bei unseren Schweiz- Reisen, ist der Walensee unser erster Stopp in der Schweiz. Herrliche Sicht und dabei eine Kaffee- Pause, das ist unser Urlaubsstart.
Am kommenden Sonntag geht es in aller Frühe los.
Die Wettervorhersage zeigt sich durchwachsen. Der Sommer hat sich nun wohl endgültig verabschiedet.
Es werden also mehr herbstliche Sachen eingepackt.
Für uns ist das kein Problem, da wir es sowieso nicht so heiß mögen und Dauersonnenschein eher langweilig ist.
Die Schweiz- Plakette ist gekauft und klebt in der Frontscheibe ohne Sichtbehinderung.
Wir melden uns dann von unserem Urlaubsdomizil.
Bis dahin......
25.08.2025
Einen sonnigen Morgengruß aus der Schweiz von unserem Domizil. Bevor ich darauf etwas näher eingehe, etwas zu unserer Anreise.
Wie ich Anfangs schon geschrieben hatte, sollte unsere Einflugsschneise Bregenz und dann Stop am Walensee sein. Das hat bei uns eben etwas Kultiges. Es ist immer die erste Pause in der Schweiz und für uns der offizielle Urlaubsstart.
An und für sich, verlief die Anfahrt ganz gut, zumindest auf dem ersten Drittel bis etwa Ecke Nürnberg.
Von da ab, wurde es etwas zähflüssiger. Diese vielen Touris, uns eingeschlossen, bevölkerten die Autobahn und machten die unzähligen Baustellen zu einer Geduldsprobe. Dazu kamen gefühlte unendliche Kolonnen von Wohnmobilen oder PKW mit Wohnanhänger. Wenn die sich dann auf einer zweispurigen Strecke gegenseitig überholten, dann verlief das ähnlich einem Elefantenrennen zwischen den LKWs, nur daß für Diese auf dieser Strecke Überholverbot gilt. Gut, daß für sie das Sonntagsfahrverbot gibt. Wäre nicht auszudenken, wenn sie auch noch mitgemischt hätten. Aber jeder kennt es wohl, die Autobahn kann zum größten Parkplatz Deutschland mutieren.
Am späten Nachmittag passierten wir dann die Grenze Österreich und kurz darauf rein in die Schweiz. Von der berühmt berüchtigten Grenzkontrolle war weit und breit nichts zu sehen und das ausgerechnet am Übergang aus dem bayrischen Söder- Land.
Also alles wie gehabt, freie Fahrt.
Nach etwa 10 Stunden Fahrtzeit, natürlich mit Pausen, kamen wir dann am Walensee und "unserem" Parkplatz mit Imbiss an.
Und wieder war das Panorama überwältigend und bestätigte unsere Fahrstrecke.
Bei einem Kaffee und einem Cappuccino, Preis zusammen 10,40 CHF, ließen wir kurz die Seele baumeln und genossen den herrlichen Ausblick. Das Wetter spielte bei strahlendem Sonnenschein mit.
Inzwischen war es 17 Uhr und wir hatten noch etwa 150 Km vor uns.
Das Navi zeigte eine Ankunftszeit 19 Uhr an. Geplant war aber eine Stunde früher. Also rief ich unsere Vermieter an , welche es als völlig problemlos betrachteten.
Wir setzten unsere Fahrt in Richtung Luzern fort und was passierte... das Navi erzählte mir von einer aktualisierten Verkehrsmeldung und zeigte eine Ankunft von 20 Uhr an. Das verhieß nicht Gutes und so war es auch. Je näher man Luzern kam, um so mehr verdichtete sich die PKW bis hin zum Stau.
Letztendlich landeten wir dann wie vorhergesagt an unserem Zielpunkt.
Der Empfang war sehr herzlich und wir waren von der Lage und dem Haus, in welchem wir Quartier bezogen, überwältigt. Olli kam dann kurz von seiner Wohnung in Reiden vorbei. Er unterhielt sich mit unserer Vermieterin in Schwizerdeutsch und wir waren damit vom Verstehen aussen vor.
Zur Wohnung folgen dann noch Bilder.
Die Nacht Sternenklar und da es hier im wahrsten Sinne des Wortes Stockfinster ist, konnte man ohne die s.g. Lichtverschmutzung einen tollen Nachthimmel mit Milchstraßen- Blick genießen.
Nach einem erholsamen Schlaf ging es heute mit Sonnenaufgang raus.
Eine Tasse Kaffee, die aufgehende Sonne in herrlicher Natur und den Reiseblog schreiben, dass hat etwas.....
Heute wird uns ein toller Sonnentag beschert und wir werden uns mit einer Berggondel in luftige Höhen fahren lassen. Von unserer Unterkunft ging es abseits der Landstraße nach Dallenwil zur Luftseilbahn Dallenwil-Wirzweli. Bis zum Zeil waren es zwar nur 65 Km, aber die Fahrzeit war mit fast zwei Stunden schon recht ordentlich.
Auf dem Weg ging es entlang des Vierwaldstätter See. Vielen ist er vor allem im Zusammenhang mit Luzern bekannt. Wir legten einen Stopp in Hergiswil ein. Bekannt ist dieser Ort vor allem durch seine Glasbläserei. Wir hatten diese schon einmal vor Jahren besucht, aber es ist immer wieder spannend dort vorbei zu sehen. Alles Handgemacht und die Touristen können sich für 20 CHF selbst ausprobieren.
Von Hergiswil zog sich die Straße weiter um den See und führte in die Bergwelt.
Dann erreichten wir das Örtchen Dallenwil. Man sollte beachten, dass es hier zwei Seilbahnen gibt. Der Parkplatz kostet 5 CHF und die Berg und Talbahn pro Person für hoch und runter 23,60 CHF. Sie fährt in Abständen von 20 Minuten.
Von dieser Station benötigt man noch einmal 15 Minuten Fußweg, um zu der nächsten Gondel zu gelangen, welche dann auf knapp 1.600 Meter auf die Gummenalp führt.
Diese Seilbahn ist als Selbstbedienung ausgelegt. Auf das Knöpfchen zum Türöffnen drücken, einsteigen und in der Gondel das Startknöpfchen drücken. Oben angekommen, zahlt man in die Kasse des Vertrauens für die Hoch- und Runtertour 14 CHF. An der Bahnstation war angeschrieben, dass das Restaurant hier oben geöffnet sei, war es aber nicht. Montags und Dienstags geschlossen.
Das machte der ganzen Sache aber keinen Abbruch. Die Aussicht bis runter zum Vierwaldstädter See war beeindruckend.
Nachfolgend eine Bilder.
Hier ein kleines Video von glücklichen Kühen auf der Alm und einem kleinen Rundumblick.
Auf der Rücktour kehrten wir dann im Gasthaus Waldegg zur Brotzeit ein. Ein schönes uriges Gasthaus zum Wohlfühlen und mit leckeren Gerichten.
Hier konnten wir dann noch beobachten, wie gefällte Bäume aus dem Wald geholt werden: Mit dem Hubschrauber.
Von hier aus ging es dann wieder Talabwärts mit einer doch anstrengenden Rückfahrt, da wir im Berufsverkehr landeten.
Hallo in die Runde. Heute ist Mittwoch der 27.08. und es gibt wieder Einiges zu berichten.
Unsere nächste Tour führte uns zum Sempacher See. Wir umrundeten ihn einmal mit schönen Aussichten. Ursprünglich hatten wir geplant, hier die Angel in den See zu werfen. Auf halben Weg stellte ich fest: Angeln bei, aber nicht die Köder. So ist es und wir angeln eben wieder zu Hause.
Die Fahrt führte uns an die Spitze des Sees zum kleinen Örtchen Sempach.
Ein Spaziergang durch die kleine Altstadt und dann eine Pause in einer Bäckerei bei einer Tasse Kaffee und Cappuccino. Eines muß ich an dieser Stelle mal festhalten, den Kaffee, den man hier bekommt, ist Kaffee. Dagegen ist es zu Hause eher ein dunkles Getränk mit einem Hauch von Geschmack, welcher Kaffee erahnen lässt. Von Sempach ging es dann zu einer Schaukäserei.
Der Weg führte über kleine Straßen querfeldein, weg von den Haupttrassen. Die Natur ist wunderschön, sattes Grün, keine kranken Bäume, stille Natur. Dieser Eindruck verschwand in dem Augenblick, als wir Langnau im Emmental erreichten.
Dieser Ort ist vor allem durch seine Schau- Käserei und Schau- Bäckerei als touristisches Ziel bekannt. Und so mischten wir Touris uns unter die anderen Touris, wobei die Menge noch recht überschaubar war. Ich möchte nicht wissen, was hier in der Hochsaison abgeht.
Unabhängig davon, empfiehlt es sich wirklich, diesen Ort anzufahren. Historisches und Modernes ist zu sehen.
Das Angebot in dem dazugehörenden Laden ist überwältigend. Käseliebhaber, wie wir, schmelzen im Angesicht der lecker duftenden Köstlichkeiten dahin. Am liebsten würde am ja Alles kaufen.
Sämtliche Käse- wie auch Wurst- Produkte sind absolut regional und haben damit natürlich auch ihren Preis.
An der Käserei befindet sich ein Imbiss, wo man sich eine Kleinigkeit holen und sich im Schatten der Bäume ausruhen kann.
Auf dem Areal befindet sich noch eine kleine Schau- Bäckerei. Hier kann man sich mit frischem duftenden Brot und Gebäck eindecken.
Viele Rundwege laden zum Wandern ein. Das war uns gestern aber zu viel, da die Sonne bei 28 Grad ordentlich brutzelte.
Von hier ging es dann durch das Emmental zurück nach Hause.
Am späten Nachmittag kam Olli von seiner Arbeit direkt zu uns und wir beendeten unserem Tag bei einem gemeinsamen Abendbrot in einem Gasthof.
Fortsetzung folgt